Haarausfall in der Pubertät – Ursachen und Behandlungsalternativen

Haarausfall-Pubertaet

Haarausfall bei Kindern und Jugendlichen stellt keine Ausnahme dar und so können auch junge Menschen von den Symptomen betroffen sein. Der tägliche Verlust von einzelnen Haaren ist grundsätzlich nichts Außergewöhnliches und somit weitestgehend normal. Grund dafür ist in dem natürlichen Wachstumszyklus der Haare zu sehen. Fallen hingegen mehr Haare als üblich aus, wobei bei einem täglichen Verlust von ca. 80 bis 100 Haaren noch kein Grund zur Besorgnis besteht, könnte dies bei pubertierenden Heranwachsenden unter anderem auf hormonelle Veränderungen zurückzuführen sein.

Verliert der menschliche Kopf mehr Haare als gewöhnlich, wird in Medizinerkreisen von einer Alopezie gesprochen. In den wenigsten Fällen ist jedoch eine schwerwiegende Erkrankung der Auslöser, wenn es bei Teenagern während der Entwicklungsphase zu einem verstärkten Ausfall der Haare kommt. Unser Haar spielt für das eigene Selbstbild und Selbstbewusstsein eine entscheidende Rolle. Dies ist bei Kindern und vor allem bei jungen Männern und Frauen nicht anders. Kommt es schließlich zu einem Ausfall in jungen Jahren, wirkt sich dies nicht selten auf die Psyche und die eigene Wahrnehmung aus.

Wenn der Kamm oder die Bürste voller Haare sind oder sich plötzlich kahle Stellen auf dem Kopf bilden, ist der Schreck sowohl bei den betroffenen Kindern als auch bei den Eltern erst einmal groß. Dabei besteht oftmals kein Grund zur Panik, da die Haarpracht nicht selten wieder von alleine zu sprießen beginnt. Darüber hinaus versprechen einige Mittel und Medikamente zur äußeren und inneren Anwendung eine rasche Besserung und können bei einem Verlust der Haare angewendet werden. So stellt zum Beispiel das Haarwuchsserum von Laduti eine zuverlässige Alternative dar, um das leidige Thema Haarausfall zu behandeln und wieder in den Griff zu bekommen. Welche weiteren Behandlungsansätze denkbar sind und was die Ursachen für dieses Leiden sind, erklärt der folgende Blog-Beitrag.

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Welche Formen von Haarausfall bei Kindern und Jugendlichen gibt es?

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einem diffusen und einem kreisrunden Haarausfall (Alopecia areata). Während die erstgenannte Variante dadurch gekennzeichnet ist, dass die Haare über den Kopf verteilt mehr oder weniger gleichmäßig ausfallen oder dünner werden, bilden sich bei der Alopecia areata zumeist kreisrunde oder ovale kahle Stellen. Dabei handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der die Kopfhaare plötzlich und unvorhersehbar ausfallen. Durch eine Fehlfunktion des Immunsystems werden die Haarwurzeln vom Körper fälschlicherweise als Gefahr eingestuft, was die Wurzeln schlussendlich schwächt und das Haar ausfallen lässt. Diese Form heilt jedoch häufig spontan und ohne eine Therapie wieder ab. Eine Haartransplantation ist nur in den äußersten Fällen nötig und auch nur dann zu empfehlen, wenn alle vorherigen Ansätze keine Besserung verschaffen konnten.

Haarausfall-Pubertaet

In seltenen Fällen kann der Ausfall zu einem Dauerzustand werden, sodass immer wieder kahle Stellen in unterschiedlicher Anzahl und Größe auftreten und die Transplantation als letzter Ausweg gesehen wird. In einem absoluten Worst-Case-Szenario kommt es zu einem kompletten Haarausfall. Die Neigung zu etwaigen Autoimmunerkrankungen wie dieser ist häufig erblich bedingt, kann unter anderem aber auch durch Stress, eine gestörte Darmflora oder bestimmte Medikamente ausgelöst werden. Handelt es sich um einen Ausfall erblicher Natur, liegt eine sogenannte androgenetische Störung vor. Insbesondere bei Kindern ist es sinnvoll, das bei aufkommenden Symptomen ein Arzt bzw. Dermatologe zurate gezogen wird, der sich dem Problem frühzeitig annimmt. Denn je länger die haarlosen Stellen bestehen, desto hartnäckiger sind sie oft.

Belastung des Körpers durch Hormonumstellung in der Pubertät

Auch wenn es vermutlich paradox erscheinen mag, aber sobald der Wuchs der Körperbehaarung einsetzt, kann sich unter Umständen auf dem Kopf Haarverlust bemerkbar machen. Ursache dafür könnte die sogenannte 7-Jahres-Regel sein, wonach sich im Volksmund alle sieben Jahre physische wie geistige Veränderungen im Menschen bemerkbar machen. Dies träfe für den Zeitraum der Entwicklungsphase, die mit 14 Jahren beginnt, durchaus zu. Wissenschaftlich erwiesen ist die These bislang jedoch nicht. Vielmehr werden hinter dem Leiden hormonelle Umstellungen vermutet, die vor allem auch bei Frauen nicht selten Grund für einen Ausfall der Kopfhaare sind. So ist auch die Entwicklungsphase bekanntlich dadurch gekennzeichnet, dass sie einen schwankenden Hormonhaushalt mit sich bringt.

Ernährungsbedingte Ursachen

Vor allem während der Umstellungszeit in der Entwicklungsphase benötigt der körpereigene Haushalt der Jugendlichen ein besonderes Maß an Mineralien und Nährstoffen. Auch Vitamine sind die Grundlage einer gesunden und kraftvollen Haarstruktur. Somit kann ein falsches und unausgewogenes Ernährungsverhalten der Auslöser für einen Verlust der Haare sein. Auch wenn der Appetit der jungen Heranwachsenden in der Zeit recht groß ist, beschränkt sich bei vielen die Ernährung doch eher auf Burger, Pizza und anderweitiges Fastfood. Die Folge ist dann beispielsweise ein Eisenmangel, da dem Körper grundlegende Mineralstoffe fehlen, welche eben nur in einer vitamin- und nährstoffreichen Nahrung wiederzufinden sind. Eine Ernährung bestehend aus viel Fisch und Fleisch füllt hingegen die Reserven wieder auf. Darüber hinaus schadet eine mangelnde Ernährungsweise nicht nur dem Mineralhaushalt, sondern auch der Figur, der Verdauung und dem Schlafverhalten. Lebensmittel, die gut bzw. schlecht für die Haare sind, lassen sich wie folgt unterteilen:

Lebensmittel, die sich negativ auswirken:

  • Zuckerreiche Nahrung im Allgemeinen
  • Limonade und andere süßen Getränke
  • Fertiggerichte und Produkte mit vielen Konservierungsstoffen
  • Fettige Gerichte

Lebensmittel, die sich positiv auswirken:

  • Abwechslungsreiche frische Kost mit viel Obst und Gemüse
  • Nüsse
  • Nahrungsergänzungsmittel wie Probiotik
  • Vollkornprodukte

Emotionaler Stress

Leider führen gelegentlich auch traumatische Ereignisse wie Trennung, Stress und Mobbing in der Schule zu einem Verlust der Haare bei jungen Erwachsenen. So stellt vor allem der Tod eines Familienmitglieds eine solche psychische Belastung dar, dass es mitunter zu besagten Erscheinungen kommen kann. Ein Zusammenhang ist jedoch nicht immer klar erkennbar, da die Haare auch Monate nach dem Ereignis erst ausfallen können, was wiederum mit der Haarwachstumsphase zusammenhängt.

Pilzerkrankungen der Kopfhaut

Die sogenannte Tinea capitis ist eine Pilzinfektion, die vor allem bei Kindern im Kindergarten- und Schulalter zu beobachten ist. Allgemein ist sie auch als Ringelflechte bekannt und trägt nicht selten dafür Sorge, dass die Haare insbesondere bei Kindern ausfallen. Die Pilzerkrankung ist oberflächlich und greift die Haarschäfte sowie die Haarfollikel an. Auffallend sind zumeist runde kahle Stellen und schuppige Veränderungen der Haut, die zudem entzündlich wirken können.

Auch viele abgebrochene Haare rund um die betroffenen Bereiche sind ein klares Anzeichen und sollten entsprechend von einem Hautarzt abgeklärt werden. Dieser kann hinsichtlich einer Behandlung Antimykotika zur Bekämpfung verabreichen. Eine Übertragung dieser Infektion erfolgt durch einen direkten Kontakt und somit ist sie äußerst ansteckend. Übertragen werden die Pilze dann zumeist durch die gemeinsame Nutzung von Kämmen, Bürsten oder Handtüchern. Auch, wenn eine Ringelflechte nicht sonderlich gefährlich ist, kann sie äußerst unangenehm sein. Daher sollten Kinder schon früh lernen, nur ihre eigenen Bürsten zu verwenden, um so beispielsweise auch einen möglichen Läusebefall zu verhindern.

Haarausfall durch extreme äußere Einwirkungen

Insbesondere bei Mädchen kann es vorkommen, dass durch zu straffe Zöpfe und Pferdeschwänze die Haare stellenweise dünner werden. Kommt es zu diesem Erscheinungsbild, wird von einem sogenannten Traktionshaarausfall gesprochen. Anzeichen lassen sich dabei zumeist an der Stirn und den Seiten ausmachen und enden nicht selten auch in weitreichenderen Geheimratsecken. Auch ungeeignete Haargummis und zu starkes Kämmen könnten für diese Symptome verantwortlich sein, da die Versorgung der Kopfhaut nicht gewährleistet ist.

Falsche oder zu viel Pflege

Jugendliche neigen dazu, ab einem gewissen Alter ihre Haare überzustrapazieren und sie durch zu häufiges Waschen, Föhnen, Glätten oder Färben dauerhaft zu schädigen. Hinzu kommen jede Menge Stylingprodukte wie Gels und dergleichen, die zwar für einen ansehnlichen Look sorgen, dabei jedoch keineswegs optimal für die Haarstruktur und das Haarwachstum sind. Gerade in dieser Zeit ist das Aussehen besonders wichtig und somit wird viel Wert auf das Äußere gelegt. Ein gutes Aussehen ist dabei oftmals wichtiger, als die Gesundheit. Dabei ist der exzessive Gebrauch diverser Stylingprodukte alles andere als gut für die Kopfhaut, da auch hierbei die Durchblutung der Haarwurzeln gestört wird.

Wie kann ein Haarausfall in der Entwicklungsphase bekämpft werden?

In den meisten Fällen kann der Verlust der Haare mit der richtigen Behandlungsmethode gestoppt oder verhindert werden. Dabei versprechen folgende Ansätze dem Problem wieder Herr zu werden:

  • Rücksprache mit dem Friseur halten, der das Styling und die Behandlung entsprechend anpasst
  • Benutzung von Shampoos und Spülungen, die für den jeweiligen Haartyp geeignet sind
  • Haare alle zwei Tage mit sanftem Shampoo und Conditioner waschen
  • Pflegeprodukte sorgfältig in die Kopfhaut einarbeiten
  • Haare nicht föhnen, sondern an der Luft trocknen
  • Styling erst nach dem Trocknen durchführen
  • Chemikalien reduzieren, die zuvor verwendet wurden
  • Badehaube beim Schwimmen tragen

Bei Erwachsenen, die unter diesem Problem leiden, sind die therapeutischen Ansätze hingegen meist etwas umfassender, da unter anderem auch verschreibungspflichtige Medikamente wie Minoxidil zum Einsatz kommen, die jedoch erst ab 18 Jahren zulässig sind.

Fazit

Kommt es zu einem ungewöhnlich hohen Haarverlust während der Entwicklungsjahre eines jungen Heranwachsenden, kann dieser die gesamte Familie stark belasten und ratlos machen. Ein Hautarzt sollte den Grund dafür jedoch schnell ausfindig machen und behandeln können. Werden zudem unterstützend pflegende Mittel gegen Haarausfall wie die Produkte von Laduti eingesetzt, kann schon vor den ersten Anzeichen präventiv dem Haarausfall entgegengewirkt werden. Eine Ernährungsoptimierung ist ein weiter wichtiger Punkt, damit sich Teenager den Weg zum Hautarzt sparen können. Eine ausgewogene Ernährungsweise stellt die Basis kraftvoller und gesunder Haare dar und ist somit äußerst essenziell. Ebenso sind psychische Belastungen auch in jüngeren Jahren nicht zu unterschätzen. Sie können unter anderem durch Mobbing an der Schule ausgelöst werden und zu besagten Leiden führen.

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FAQ – Fragen und Antworten

Welche Formen des Haarverlusts können während der Pubertät eintreten?

Speziell bei Kindern und jungen Erwachsenen macht sich in erster Linie ein kreisrunder oder diffuser Haarverlust bemerkbar.

Was sind die Auslöser für einen Ausfall der Haare in der Entwicklungsphase?

Die Ursachen sind divers und reichen von emotionalen Belastungen über ungesundes Essen.

Wie sehen die Behandlungsansätze eines Haarausfalls in dieser Zeit aus?

Neben Pflegemitteln können zudem Änderungen beim Styling und der Pflege Besserung verschaffen. Eine Nahrungsumstellung verspricht gleichermaßen Abhilfe.

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