Kreisrunder Haarausfall am Bart – wie entsteht er und was ist dagegen zu tun?

Kreisrunder-Haarausfall-Bart

Männer können nicht nur an einem Ausfall der Haare am Kopf leiden, sondern darüber hinaus auch ihre Barthaare verlieren. Während in der Medizin bei einem kreisrunden Verlust des Haupthaares von einer Alopecia areata gesprochen wird, handelt es sich in diesem Fall um die sogenannte Alopecia barbae. Alopezie am Bart ist eine besondere Form des Haarausfalls, welche eben nur in der Gesichtsregion in Erscheinung tritt. Dabei können die Auswirkungen gleichermaßen belastend sein und sich auf die Psyche auswirken, wie ein Ausfall an der Kopfhaut.

Bei Männern zeugt ein gesunder, voller Wuchs von Männlichkeit und Dominanz, sodass bei einem Verlust der Barthaare das Selbstwertgefühl beträchtlich in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Diese Form kommt jedoch verhältnismäßig selten vor. Männern fallen in den meisten Fällen womöglich zuerst ein oder mehrere lichte Stellen am Kinn oder Hals auf. Wie die Haare in dieser Region aussehen und wie stark sie sich ausbreiten, ist allerdings äußert individuell und somit von Mensch zu Mensch verschieden.

Der typische Verlauf ist dadurch gekennzeichnet, dass der Bart nicht gleichmäßig wächst oder an einigen Stellen voller als an anderen wirkt. In der Regel lässt sich dies jedoch gut durch eine Rasur oder eine andere Bartform kaschieren. Darüber hinaus werden einige Pflegeprodukte angeboten, die den Haarausfall sowohl minimieren, als auch stoppen können. So ist beispielsweise das Laduti Haarwachstumsserum dermatologisch getestet und kann schnell und einfach angewendet werden. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Auslöser für diese kreisrunde Variante des Haarverlusts infrage kommen könnten und welche Schritte einzuleiten sind, um dem Problem wieder Herr zu werden.

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Erste Anzeichen bereits in der Pubertät möglich

Vor allem bei Männern, die dunkles Haar und ein starkes Wachstum aufweisen, fallen haarlose Stellen direkt ins Auge. Wächst der Bart nach einer Rasur schnell wieder nach, sind die haarlosen Stellen sofort wieder sichtbar. Diejenigen, die unter dieser Form leiden, müssten sich dann mehrmals am Tag rasieren. Bereits in der Pubertät können erste Anzeichen auf eine Alopezie hinweisen.

Gerade in jungen Jahren ist dies für den ein oder anderen sehr belastend, sodass manche in eine soziale Isolation geraten, sich schämen und neugierige Blicke scheuen. Außenstehende assoziieren mit den haarlosen Stellen häufig eine ernsthafte Erkrankung und meiden nicht selten aus Angst vor Ansteckungen den Kontakt. Sowohl die Behaarung an der Oberlippe, als auch am Kinn sowie an den Wangen können betroffen sein. Charakteristisch sind oftmals scharf begrenzte und runde Stellen. Handelt es sich um diese Form des Haarverlusts am Bart, bedeutet dies jedoch nicht zugleich, dass zwangsläufig auch andere Körperregionen anfällig sind.

Mögliche Ursachen für eine Alopecia barbae

Die Auslöser für diese eher seltenere Variante des Ausfalls konnten Mediziner und Forscher bislang nicht vollständig klären. Vermutet wird allerdings, dass es sich, ähnlich der Alopecia areata, um eine teilweise erblich bedingte Störung handelt. Darüber hinaus wird angenommen, dass eine Fehlfunktion des Immunsystems zugrunde liegt, bei der die Haarfollikel des Barts vom Immunsystem als Fremdkörper betrachtet werden. In der Folge sterben die Follikel ab und die Barthaare fallen mitunter binnen weniger Tage aus. Dies geschieht zumeist plötzlich und unvorhersehbar.

Wurde eine Autoimmunerkrankung diagnostiziert, die zum Verlust beitrug, liegt in den häufigsten Fällen die Weißfleckenkrankheit Vitiligo oder eine perniziöse Anämie vor. Zusätzlich können plötzlich auftretender Stress und weitere emotionale Belastungen den Ausfall begünstigen. Das Gleiche gilt für die Einnahme bestimmter Medikamente. Insbesondere im Rahmen einer Chemotherapie ist es üblich, dass das Haar am gesamten Körper ausfällt. Nach Abschluss der Therapie verläuft das Wachstum wieder wie gewohnt weiter. Weitere mögliche Auslöser einer Alopezie sind:

Niedriger Testosteronspiegel für Bartverlust verantwortlich?

Das Sexualhormon Testosteron stimuliert das Wachstum von Barthaarfollikeln und wirkt sich darüber hinaus auch auf deren Größe aus. Liegt der Testosteronspiegel im Normalbereich, durchläuft das Haar seinen natürlichen Wachstumszyklus und wächst in seinem normalen Umfang nach. Bildet der Körper zu wenig von dem Sexualhormon, heißt dies nicht zugleich, dass der Bart stets ungleichmäßig sein wird oder er sich nicht im vollen Umfang ausbreiten kann. Es bedeutet lediglich, dass er im Vergleich zu anderen Männern mit höheren Testosteronwerten langsamer wächst.

Kann kreisrunder Haarausfall am Bart behandelt werden?

Die medikamentösen Therapieansätze dieser Variante des Haarverlusts sind recht überschaubar. Bei einigen der Betroffenen hat sich die Anwendung von Kortison-Präparaten als wirksam erwiesen und für eine Verbesserung des Zustands gesorgt. Diese werden zumeist in Form von Tabletten verabreicht. Oftmals setzt der Ausfall jedoch wieder ein, sobald das Präparat abgesetzt wird. Somit ist eine konstante Einnahme vorausgesetzt, um den Ausfall auch auf Dauer in den Griff zu bekommen. Etwaige Nebenwirkungen sind bei dieser Therapie äußerst gering. Starke Nebenwirkungen können hingegen sogenannte Immunsuppressiva auslösen, die das Immunsystem daran hindern, das eigene Haar anzugreifen. Daher werden sie in der Regel eher selten verschrieben.

Unter Umständen kann auch eine Behandlung mit Minoxidil und Finasterid Besserung verschaffen. Auch bei diesen beiden Arzneistoffen besteht allerdings ein erhöhtes Risikopotenzial negativer Begleiterscheinungen. So könnte es zum Haarwuchs an unerwünschten Stellen kommen. Zum anderen besteht die Gefahr, dass die Libido eingeschränkt wird, was sich wiederum auf das Sexualverhalten auswirkt. Betroffene sollten jedoch nicht gleich verzweifeln, wenn sie vor besagtem Problem stehen. Handelt es sich nur um eine leichte Ausprägung, verschwinden die Symptome nach einiger Zeit von selbst und die Barthaare können wieder normal nachwachsen. Um den Prozess zu beschleunigen, bietet sich an dieser Stelle das Haarwuchsserum von Laduti an, das in diesem Bereich gute Ergebnisse erzielt.

Weitere mögliche Behandlungsmethoden

Eine schlüssige Lösung des Problems liegt in der täglichen Rasur. Dies empfiehlt sich hingegen nur, wenn der Wuchs nicht allzu stark ausgeprägt ist. Andernfalls wären Lücken und kahle Stellen innerhalb kürzester Zeit wieder sichtbar, sodass mehrmals am Tag eine Rasur vorgenommen werden muss. Zusätzlich sind weitere folgende Maßnahmen zur Behandlung einer Alopezie am Bart empfehlenswert:

  • Massieren des Bartes, um die Follikel zu stimulieren
  • Regelmäßiges Waschen sowie einmal pro Woche ein Peeling für das Gesicht
  • Anwendung natürlicher Öle sowie weitere pflegende Produkte
  • Ausreichende Zufuhr von Vitamin A, C und E
  • Anwendung einer Immuntherapie
  • Aggressive Bartpflege vermeiden
  • Reduzierung von Stress

Die Verpflanzung von Eigenhaaren

Als letzter Ausweg besteht immer noch die Möglichkeit, sich einer Haartransplantation im Gesichtsbereich zu unterziehen. Sie wird bei denjenigen durchgeführt, die unter Haarausfall am Bart und am Schnurrbart leiden, sowie bei Männern, bei denen die Gesichtshaare nicht in dem gewünschten Ausmaß vorhanden sind.

Mittlerweile ist die Medizin so weit, dass Eingriffe an diversen Körperstellen vorgenommen werden können und so heutzutage auch eine Augenbrauentransplantation nicht außergewöhnlich ist. Dabei werden die zu transplantierenden Haare meist vom Hinterkopf entnommen und ins Gesicht verpflanzt. Sind in dem Bereich nicht mehr genügend Spenderhaare vorhanden, dienen auch Haare aus anderen Körperregionen für eine Haartransplantation im Gesicht. Bei dem Verfahren wird gängigerweise die Haut lokal betäubt und einzelne Bereiche mit rotierenden Mikro-Hohlnadeln aus der Haut gelöst. Aufgrund der örtlichen Betäubung der Gesichtspartien ist die Anwendung daher nahezu schmerzfrei.

Die Haarpigmentierung

Eine weitere effektive und nachhaltige Lösung ist in einer Haarpigmentierung zu sehen, bei der die blanken Stellen optimal kaschiert werden. Dieses Verfahren wird auch als Micro Hair oder Scalp Micro Pigmentation betitelt und umfasst die optische Haarverdichtung durch Farbpigmente. Diese werden mit einer feinen Nadel in die Kopfhaut eingesetzt, kaschieren diese und lassen das Haar dichter und voller wirken. Nicht selten wird dieses Verfahren einer Tätowierung gleichgesetzt, was hingegen nur bedingt korrekt ist. Vielmehr ist die Mikrohaarpigmentierung mit einem Permanent Make-up zu vergleichen, da die Farbpigmente in die zweite und nicht in die dritte Hautschicht eingeführt werden.

Fazit

Auch, wenn ein Haarverlust am Bart im Extrem sicherlich eine sehr unangenehme Angelegenheit ist, versprechen glücklicherweise heutzutage einige therapeutische Ansätze gute Behandlungsergebnisse. Im ersten Schritt ist jedoch zu empfehlen, sich an einen Dermatologen zu wenden, mit dem die Ursache des Ausfalls ermittelt wird. Oft sind die Auslöser so gering, dass nur ein minimaler Aufwand für eine Behandlung nötig ist. Pflegende Produkte wie beispielsweise das Haarwuchsserum oder Shampoo von Laduti können unterstützend eingesetzt werden und tragen dafür Sorge, dass das Haar wieder an Kraft und Substanz gewinnt und schneller nachwächst. Wenn alle erwähnten Methoden und Behandlungsalternativen keine Hilfe versprechen, ist eine Barthaartransplantation in Erwägung zu ziehen.

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FAQ – Fragen und Antworten

Wann zeigen sich erste Anzeichen für einen kreisrunden Verlust der Barthaare?

Sobald die Pubertät eintritt und der Bart zu wachsen beginnt, können erste Anzeichen ausgemacht werden.

Was sind die Ursachen bei kreisrundem Barthaarverlust?

Die Auslöser sind divers und können unter anderem mit der Ernährung, Stress oder der Einnahme von Medikamenten im Zusammenhang stehen.

Welche Therapiemöglichkeiten können bei kreisrundem Verlust der Barthaare in Betracht gezogen werden?

Neben einer entsprechenden Pflege gilt es vor allem Stress zu vermeiden. Darüber hinaus können diverse Mittel den Ausfall stoppen oder minimieren. Als letzter Schritt sollte über eine Eigenhaartransplantation nachgedacht werden.

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