Kreisrunder Haarausfall – Ursachen, Symptome & wertvolle Empfehlungen

Kreisrunder Haarausfall (Alopecia Areata) gehört zu den häufigsten Formen des Haarverlusts und kann für Betroffene sehr belastend sein. Umso wichtiger ist es, die Hintergründe zu verstehen und sich über mögliche Therapien zu informieren.
In diesem Beitrag erfährst du, welche Ursachen kreisrunder Haarausfall haben kann, wie er sich äußert und welche modernen Ansätze dir helfen können.
1. Was ist kreisrunder Haarausfall?
Medizinische Definition
Alopecia Areata ist eine entzündliche Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die eigenen Haarfollikel angreift.
Typische Erscheinung
Es entstehen plötzlich runde, klar abgegrenzte kahle Stellen auf der Kopfhaut oder im Bartbereich. In schweren Fällen kann sich der Haarverlust auch über den gesamten Körper ausbreiten.
Abgrenzung zu anderen Formen
Im Gegensatz zum genetisch bedingten Haarausfall sind die Haarfollikel bei Alopecia Areata nicht dauerhaft zerstört. Sie bleiben intakt und können bei erfolgreicher Therapie wieder aktiviert werden.
2. Kreisrunder Haarausfall & Ursachen
Autoimmunreaktionen
Bei Alopecia Areata greift das Immunsystem fälschlicherweise die Haarfollikel an und unterbricht so das Haarwachstum.
Mechanismus
- Haarfollikel werden als „fremd“ eingestuft
- Entzündungsprozesse setzen ein
- Das Haarwachstum stoppt abrupt
Genetische Veranlagung
Studien zeigen, dass Alopecia Areata familiär gehäuft auftreten kann. Eine genetische Vorbelastung erhöht das Risiko deutlich.
Risikofaktoren
- Familiäre Häufung von Autoimmunerkrankungen
- Genetische Disposition für fehlgeleitete Immunreaktionen
Bedeutung
Genetik allein löst die Erkrankung nicht aus, sondern wirkt oft zusammen mit Stress oder anderen Triggern
Wer erblich vorbelastet ist, hat ein höheres Risiko, Alopecia Areata zu entwickeln
Stress & Psyche
Psychische Belastungen und Dauerstress gelten als wichtige Auslöser oder Verstärker von Alopecia Areata. Viele Betroffene berichten, dass neue kahle Stellen häufig nach intensiven Stressphasen auftreten.
Typische Auslöser
- Beruflicher Druck und Überlastung
- Private Konflikte oder Trauer
- Prüfungsangst oder hohe Leistungsanforderungen
- Chronische Schlafstörungen
Auswirkungen auf das Haarwachstum
- Erhöhter Cortisolspiegel bringt den Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht
- Gestörte Durchblutung der Kopfhaut schwächt die Versorgung der Haarfollikel
- Mehr Haare wechseln in die Ruhephase (Telogenphase) → verstärkter Haarausfall
Tipps zur Stressreduktion
- Soziale Kontakte & Hobbys für mehr Ausgleich im Alltag
- Regelmäßige Bewegung (Spaziergänge, Ausdauersport, Yoga)
- Entspannungstechniken wie Meditation oder Atemübungen
- Ausreichend Schlaf (7–8 Stunden) zur Regeneration
Hormonelle Einflüsse
Ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt kann das Risiko zusätzlich erhöhen. Besonders Störungen der Schilddrüse oder der Geschlechtshormone stehen im Verdacht.
Begleiterkrankungen
Alopecia Areata tritt häufig in Kombination mit anderen Autoimmunerkrankungen auf. Diese Begleiterkrankungen können den Verlauf beeinflussen und sollten im Rahmen der Diagnose immer berücksichtigt werden.
Hashimoto-Thyreoiditis
Eine chronische Schilddrüsenerkrankung, bei der das Immunsystem die Schilddrüse angreift. Typische Folgen: Hormonstörungen, Müdigkeit, Gewichtsschwankungen – und ein erhöhtes Risiko für Haarprobleme.
Allergien
Viele Betroffene leiden zusätzlich an Allergien (z. B. Pollen, Nahrungsmittel, Hausstaub). Die ständige Aktivierung des Immunsystems kann Entzündungen im Körper verstärken und so den Haarausfall begünstigen.
Vitiligo (Weißfleckenkrankheit)
Eine weitere Autoimmunerkrankung, bei der Pigmentzellen der Haut zerstört werden. Auch hier richtet sich das Immunsystem gegen körpereigene Strukturen – was die enge Verbindung zu Alopecia Areata verdeutlicht.

3. Symptome von kreisrundem Haarausfall
Typische Anzeichen
- Plötzlich auftretende, kreisrunde kahle Stellen auf der Kopfhaut oder im Bart
- Schneller Verlauf ohne Vorwarnung
Weitere Begleiterscheinungen
- Die Haarwurzeln bleiben intakt, es entstehen keine Narben – eine Regeneration ist möglich
- In einigen Fällen treten Nagelveränderungen auf, z. B. Rillen, Einziehungen oder kleine Dellen
4. Diagnose beim Arzt
Klinische Untersuchung
Ein Dermatologe kann die Diagnose meist durch eine einfache Sichtuntersuchung stellen.
Haarwurzelanalyse & Bluttests
- Eine Haaranalyse gibt Aufschluss über das Wachstumsstadium der Haare.
- Blutuntersuchungen helfen, Autoimmunreaktionen, Entzündungsmarker oder hormonelle Dysbalancen festzustellen.
5. Therapieansätze bei kreisrundem Haarausfall
Kortisonhaltige Präparate
- Wirkung: Unterdrücken die Immunreaktion und wirken entzündungshemmend
- Anwendung: Als Creme, Lotion oder Injektion direkt in die betroffenen Stellen
Immunmodulatoren (neue Medikamente)
Moderne Wirkstoffe wie JAK-Inhibitoren (z. B. Baricitinib) zeigen in Studien vielversprechende Ergebnisse und können das Haarwachstum wieder anregen. Sie sind jedoch aktuell noch in der Erprobung und verschreibungspflichtig.
Natürliche Wirkstoffe & sanfte Ansätze
Pflanzliche Extrakte
- Rosmarinöl → fördert die Durchblutung
- Koffein → stimuliert die Haarwurzeln
- Ginseng & Zink → stärken die Follikel
Nahrungsergänzung
Biotin und Vitamin D können unterstützend wirken, wenn ein Mangel vorliegt.
Stressmanagement
Da Stress ein wichtiger Auslöser ist, spielen Entspannungsmethoden eine große Rolle:
- Yoga, Meditation, Atemübungen
- Spaziergänge & Ausgleich im Alltag
Diese Maßnahmen können Rückfälle reduzieren und das Immunsystem stabilisieren.
6. Tipps & Hinweise für Betroffene
- Psychische Unterstützung: Da der sichtbare Haarverlust oft belastend ist, kann auch eine psychologische Begleitung sinnvoll sein.
- Frühzeitig handeln: Je schneller die Diagnose gestellt wird, desto besser sind die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung.
- Geduld haben: Das Nachwachsen der Haare kann mehrere Monate dauern.
- Schonendes Styling: Keine aggressive Chemie oder ständiges Hitze-Styling – das belastet die Kopfhaut zusätzlich.
- Kopfhautpflege: Regelmäßige Massagen und Haarseren mit sanften Inhaltsstoffen können die Mikrozirkulation fördern.
Fazit: Es gibt Hoffnung bei Alopecia Areata
Kreisrunder Haarausfall ist eine Autoimmunerkrankung, die plötzlich und belastend auftreten kann. Auch wenn die genaue Ursache nicht immer eindeutig geklärt ist, gibt es zahlreiche Ansätze zur Behandlung – von medizinischen Therapien mit Kortison oder modernen Immunmodulatoren bis hin zu natürlichen Wirkstoffen und Stressmanagement. Da die Haarfollikel intakt bleiben, ist die Prognose oft positiv: Mit der richtigen Behandlung können die Haare in vielen Fällen wieder nachwachsen.
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Ebenso setzen wir bewusst nicht auf aggressive Wirkstoffe wie Minoxidil, sondern kombinieren pflanzliche Inhaltsstoffe mit innovativen Komplexen wie Anagain™ (aus Erbsensprossen-Extrakt) und Procapil™. Beide Substanzen sind wissenschaftlich untersucht und stehen mit einer Förderung der Haarfollikel-Aktivität sowie einer verbesserten Verankerung der Haare in Verbindung.
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FAQ
Kann kreisrunder Haarausfall wieder von selbst verschwinden?
Ja, in vielen Fällen wachsen die Haare nach einigen Monaten bis Jahren wieder nach – auch ohne Behandlung. Allerdings sind Rückfälle häufig.
Ist kreisrunder Haarausfall erblich?
Genetik spielt eine Rolle. In vielen Familien tritt Alopecia Areata gehäuft auf, es gibt aber keine Garantie für eine Vererbung.
Hilft eine Ernährungsumstellung bei Alopecia Areata?
Eine gesunde Ernährung mit ausreichend Zink, Biotin und Vitamin D kann die Haargesundheit positiv beeinflussen, ersetzt aber keine medizinische Behandlung.
Kann Stress Haarausfall verstärken?
Ja, psychische Belastungen gelten als einer der häufigsten Auslöser und können den Verlauf negativ beeinflussen.
Ist kreisrunder Haarausfall heilbar?
Es gibt aktuell keine endgültige Heilung, aber viele wirksame Therapie- und Pflegeansätze, die das Haarwachstum fördern können.
