Haarausfall bei Kindern – Gründe, Diagnose & wertvolle Tipps

Haarausfall im Kindesalter ist für Eltern oft ein beunruhigendes Thema. Die Gründe können vielfältig sein – manche harmlos und vorübergehend, andere erfordern eine gezielte medizinische Abklärung. Im Folgenden erfährst du, welche Ursachen für Haarausfall bei Kindern infrage kommen, wie Ärzte die Diagnose stellen und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.
1. Ursachen für Haarausfall bei Kindern
Genetische Veranlagung
Obwohl erblich bedingter Haarausfall in der Regel erst im Erwachsenenalter auftritt, können sich erste Tendenzen schon im Kindesalter zeigen. Meist handelt es sich dabei um frühe Anzeichen einer genetischen Disposition, die sich später stärker entwickelt.
Infektionen und Pilzerkrankungen
Eine der häufigsten Ursachen im Kindesalter sind Pilzinfektionen der Kopfhaut (z. B. Tinea capitis). Sie greifen die Haarwurzeln an und können kahle Stellen hinterlassen.
Typische Symptome einer Pilzerkrankung
- Kreisrunde kahle Stellen
- Schuppige Kopfhaut
- Rötungen und Juckreiz
Hinweis: Eine frühzeitige Behandlung mit Antimykotika ist entscheidend, da sich Pilzinfektionen sonst ausbreiten können.
Nährstoffmangel
Kinder befinden sich in Wachstumsphasen, in denen der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen besonders hoch ist. Ein Mangel an Eisen, Vitamin D, Zink oder Biotin kann die Haarwurzeln schwächen und zu Haarverlust führen.
Häufige Auslöser
- Einseitige Ernährung
- Erhöhter Bedarf in Wachstumsphasen
- Verdauungsstörungen, die die Aufnahme von Nährstoffen hemmen
Stress und psychische Belastungen
Auch Kinder können unter Stress leiden – sei es durch schulischen Druck, Konflikte im Umfeld oder familiäre Veränderungen. Der Körper reagiert darauf häufig mit diffusem Haarausfall.
Stressbedingte Anzeichen
- Gleichmäßiger Haarverlust über den gesamten Kopf
- Stimmungsschwankungen
- Schlafprobleme
Traktionsalopezie
Wenn Haare regelmäßig und straff zu Zöpfen oder Pferdeschwänzen gebunden werden, kann dies die Haarwurzeln dauerhaft belasten. Diese sogenannte Traktionsalopezie führt oft zu kahlen Stellen im Bereich des Haaransatzes.
2. Diagnose: So finden Ärzte die Ursache heraus
Anamnese und Untersuchung
Der Arzt beginnt mit einer Befragung von Eltern und Kind. Dabei werden Ernährung, Krankheiten, familiäre Vorbelastungen und der Verlauf des Haarausfalls berücksichtigt.
Wichtige Kriterien für die Diagnose
- Dauer und Stärke des Haarverlusts
- Zustand der Kopfhaut
- Lebensumstände und mögliche Belastungen
Blutuntersuchungen
Um Nährstoffmängel oder hormonelle Ursachen auszuschließen, werden Bluttests durchgeführt.
Abstriche und Pilztests
Besteht der Verdacht auf eine Pilzerkrankung, wird ein Abstrich von der Kopfhaut genommen, um den genauen Erreger zu bestimmen.
Psychologische Faktoren
In manchen Fällen bezieht der Arzt auch seelische Belastungen in die Diagnose mit ein, etwa bei stressbedingtem diffusem Haarausfall bei Kindern.
3. Behandlungsmöglichkeiten
Medizinische Therapien
- Pilzinfektionen: Behandlung mit Antimykotika (lokal oder systemisch)
- Nährstoffmangel: Ernährungsumstellung oder gezielte Nahrungsergänzung
Sanfte Haarpflege
Eine schonende Pflege unterstützt die Kopfhautgesundheit und entlastet die Haarwurzeln.
Tipps für die tägliche Pflege
- Milde Shampoos ohne aggressive Inhaltsstoffe verwenden
- Möglichst wenig Stylingprodukte nutzen
- Haare nicht zu heiß föhnen
Geduld und Beobachtung
Oft erholt sich das Haarwachstum von allein, sobald die Ursache erkannt und behandelt wurde.

4. Prävention: Was kann ich als Elternteil beachten?
Ausgewogene Ernährung:
Besonders Eisen, Zink und Vitamin D sind wichtig für gesunde Haare.
Stressabbau:
Ein harmonischer Alltag und ausreichend Schlaf fördern die psychische Stabilität.
Schonende Frisuren:
Lockere Zöpfe oder offene Haare vermeiden eine Überlastung der Haarwurzeln.
Regelmäßige Arztbesuche:
Frühzeitige Kontrollen helfen, Ursachen schnell zu erkennen und gezielt zu behandeln.
Fazit: Haargesundheit von klein auf fördern
Auch wenn Haarausfall bei Kindern zunächst beunruhigend wirkt, sind die Ursachen in vielen Fällen gut behandelbar. Ob Infektionen, Nährstoffmangel oder Stress – entscheidend ist, die Auslöser frühzeitig zu erkennen. Mit ärztlicher Unterstützung, einer ausgewogenen Ernährung und schonender Pflege können sich die Haarwurzeln meist vollständig erholen.
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- Biotin: Fördert die Keratinbildung und sorgt für kräftige Haarstrukturen.
- Koffein: Regt die Durchblutung der Kopfhaut an und kann die Haarwurzeln aktivieren.
- Rosmarin-Extrakt: Wirkt antioxidativ, fördert die Regeneration und unterstützt die Kopfhautbalance.
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FAQ
Welche Ursachen sind bei Haarausfall bei Kindern besonders häufig?
Neben Nährstoffmängeln können auch Infektionen, hormonelle Veränderungen oder kindlicher Stress eine Rolle spielen. Eine ärztliche Abklärung sorgt für Sicherheit.
Kann Haarausfall bei Kindern von selbst verschwinden?
Ja, wenn er beispielsweise durch Stress oder einen vorübergehenden Mangel ausgelöst wird.
Welche Rolle spielt Vitamin D bei Haarausfall bei Kindern?
Ein Vitamin-D-Mangel kann die Haarfollikel schwächen. Bluttests geben hier schnell Klarheit.
Wann sollte ich mit meinem Kind zum Arzt?
Wenn der Haarausfall länger anhält, kahle Stellen auftreten oder die Kopfhaut entzündet wirkt.
Hilft ein spezielles Shampoo bei Haarausfall bei Kindern?
Shampoos können die Kopfhaut pflegen, sind aber selten die alleinige Lösung.